
Unsere Rohstoffe
In den auf Nüsslimaa angebotenen Produkten verwenden wir nur Rohstoffe die richtig fein auf der Zunge liegen. Damit auch Du damit richtig feine Essen zubereiten kannst.
Die Wüstenrandgebiete des Irans mit ihren salzigen Böden und geringen Wasservorkommen bieten optimale Habitate für Dattelpalmen. Der organische, biologische Anbau der Früchte spielt im Iran eine grosse Rolle und wird stark von der Regierung gefördert. So soll in den nächsten Jahren der biologisch erzeugte Pistazienertrag in der Markazi-Provinz 50 000 Tonnen erreichen. Neben Pistazien werden auch Datteln, Feigen, Trauben und andere Obst- und Gemüsesorten prioritär organisch angebaut. Die natürlichen und damit gesunden Anbaumethoden sind tief in der iranischen Kultur verwurzelt und rechtlich in weitereichenden Umweltschutz- und Agrargesetzen verankert.
Iran wechselt zum Voll-Biologischen Anbau
Im 5. Entwicklungsplan der iranischen Regierung ist vorgesehen, 35 Prozent der chemischen Düngemittel durch organische und biologische Dünger zu ersetzen. Es ist geplant, rund 1,2 Millionen Hektar von der chemischen Düngung auszuschliessen und dort im Rahmen organischer Anbaumethoden natürliche Dünger zu verwenden.
Rohstoffe
-
Datteln
Unsere DattelnHerkunft unserer von Hand verlesenen Datteln ist der Iran, das ehemalige Persien. Dort im Ursprungsland der Kultur im südöstlichen Teil befindet sich in der Region Kerman, die Stadt Bam. Die von den Sassaniden (224 v.Chr.) gegründete (wahrscheinlich noch viel älter) Stadt Bam befindet sich in einer Oase, rund um sie herum ist nur Wüste. Das heutige Bam befindet sich ca. 2 km von der historischen Stadt entfernt. Bei der historischen Altstadt «Arg-e Bam» handelt es sich um den grössten Lehmbau der Welt. Frischwasserkanäle und Mauerfundamente können bis ins Jahr 2500 v.Chr. datiert werden. Aus dieser geschichtsträchtigen Region kommen unsere Mazafati Datteln. Bam liegt auf der Ebene und hat extreme Temperaturschwankungen, im Dezember liegen die Temperaturen in der Nacht bei -4 Grad und am Tag bei 20 Grad. Im Hochsommer ist es am Tag um die 45 Grad warm.
-
Cashew
Unsere NüsseDer Baum, an dem die so beliebten Cashewnüsse wachsen hat wie viele andere verschiedene Namen darunter: Kaschubaum, Acajoubaum oder Nierenbaum. Der Cashewbaum gehört zu den Sumachgewächsen sowie der Pistazie. Er kann bis zu 15 Meter hoch werden und wächst im tropischen Klima. Sehr interessant anzusehen ist, dass die Nüsse an einem Apfel wachsen, dem Cashewapfel. Die Nüsse haben einen hohen Gehalt an Eiweiss und sind darum bei Sportlern sehr beliebt. Auch liefert sie Magnesium und Phosphor das hilft bei der Stärkung von Knochen und Zähnen. Der hohe Fettgehalt der Nuss (45 Prozent) machen die Nuss nicht all zu lange haltbar. Dafür hat die Nuss einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und Vitaminen (A, B, D und E) und hat einen rundum positive Auswirkung auf den Körper.
-
Cranberries
Unsere BeerenAuch Grossfrüchtige Moosbeere genannt oder Kranbeere. Sie wächst auch in unserem Breitengraden gerne im sauren Boden.
-
Pistazien
Unsere NüsseDie Pistazie ist eine der bedeutendsten landwirtschaftlichen Kulturpflanzen des Iran. Derzeit werden auf rund 450 000 Hektar Pistazien angebaut, mit einem Ertrag von rund 300 000 Tonnen dieser gesunden und schmackhaften Früchte.(Pistazien sind botanisch gesehen keine Nüsse, sondern Steinfrüchte. Sie kommt aus der Familie der Saumachgewächse.)
Mehr zu den Pistazien
Uraltes Lebensmittel
Pistazien haben im Iran eine rund fünftausendjährige Geschichte, da ist es kein Wunder, dass der Iran Weltmarktführer im Pistazienexport ist. Vor allem die Provinzen Kerman, Chorassan, Yazd, Fars, Semnan und Markazi sind geprägt durch den Pistazienanbau.
Ernte und Ertrag
Die Ernte der Samen erfolgt in einem zweijährigen Zyklus, was neben den Schwankungen der Witterung und Temperaturen zu unterschiedlichen Erträgen führt. Die handverlesenen Pistazien werden umgehend enthäutet und in den Trocknungsanlagen ausgebreitet, wobei die trockene Wüstenluft die Entfaltung der Aromen begünstigt und somit eine hervorragende Qualität des Exportproduktes garantiert. Die klimatischen Bedingungen erlauben es den Trocknungsprozess unter hygienisch gute Bedingungen mit minimalem Energieaufwand zu betreiben , was die sehr positive Ökobilanz nur fördert.
Häufig gestellte Fragen
Wie kommen die Datteln in die Schweiz?
Die Ernte wird von Hand und vor Ort sauber verpackt und mit einem Kühlwagen in die Stadt Bam transportiert. Dort werden die einzelnen Schachtel in einen Kühlcontainer verladen und nach Kerman (Hauptstadt der Prozinz Kerman) transportiert. In der Stadt Kerman werden am Zollamt Proben genommen für die Gesundheitprüfung der Waren. Wenn alles kontrolliert ist, wird die Ladung verschlossen und blombiert. Am Schweizer-Zoll wird die Ladung wieder geöffnet und kontrolliert. Jetzt sind die Datteln in der Schweiz und warten im kühlen auf ihr Naschmäuler.
Saubere Arbeit und faire Konditionen?
Die Datteln, die wir führen, sind von 30 verschiedenen Bauern aus der Region rund um Bam. Wir führen Datteln, die der normale Konsument eingentlich niemals sieht, denn es handelt sich um die Besten und schönsten Datteln der Sorte Mazafati. Diese werden sonst nur in der Familie verschenkt und zum Selbstverzehr verwendet. Durch fairen Handel und bessere Konditionen für die Bauern und Mitarbeitenden können wir einen kleinen Teil dieser Kostbarkeit ergattern. Die Mazafati genannten Datteln führen wir in unserem Sortiment.
Was ist mit Bio?
Biologischer Anbau ist im Iran ein grosses Thema und wird, so wie bei uns in Europa, immer beliebter. Unsere Datteln haben das Label nicht und die Palmen werden einmal im Frühling gespritzt. In der Ebene sind Insektenplagen ein grosses Problem und würden die Bauern nichts unternehmen, wären grosse Einbussen bei der Ertne zu erwarten. Wir haben ganz wenige Biodatteln im Sortiment die aus der bergigen Region kommen. Die Biodatteln gibt es bei uns aber nur im Herbst, begrenzte Zeit und nur im Ladenlokal.